Staaten/Länder -> Kurfürstentum Baden (1803–1806)      

parent states
 
  Heiliges Römisches Reich (962-1806)
 

Kurfürstentum Baden (1803–1806)


Verkauft für: $47.0
1476, Electoral Paletinate (Pfalz), Frederick I. Silver Weisspfennig Coin. VF! Mint Place: Heidelberg Mint Period: 1454-1476 Reference: Noss I 191/192. Rare! Denomination: Weisspfennig ("whi ...

Verkauft für: $18.0
1708, Electoral Paletinate (Pfalz), Johann Wilhelm II. Silver 2 Albus Coin. aXF! Mint Year: 1708 Denomination: 2 Albus Mint Place: Heidelberg Reference: Noss 335, KM-144 ($60 in VF!) Cond ...

Verkauft für: $152.0
1765, Electoral Paletinate (Pfalz), Charles Theodore. Silver Thaler Coin. VF- Mint Year: 1765 Denomination: Thaler Reference: KM-415 ($145 in VF!) Condition: Removed suspension loop at 12 o ...
  Kurfürstentum Baden (1803–1806)from the Wikipedia Read original article
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Flag-Holy-Roman-Empire.png

Territorium im Heiligen Römischen Reich

Kurfürstentum Baden
Wappen
Wappen Badens
Entstanden aus Markgrafschaft Baden
Herrscher/Regierung Kurfürst Karl Friedrich
Hauptstädte/Residenzen Karlsruhe
Dynastien Haus Baden (Zähringer)
Aufgegangen in Großherzogtum Baden 1806

Kurfürstentum Baden war eine kurzlebige und inoffizielle Bezeichnung für die Markgrafschaft Baden in den drei letzten Jahren des Heiligen Römischen Reichs. Sie entstand am 27. April 1803 mit dem Inkrafttreten des Reichsdeputationshauptschlusses, als Markgraf Karl Friedrich eine der durch Auflösung der geistlichen Fürstentümer frei werdenden Kurwürden erhielt. Als er im Jahre 1806 die Rheinbundakte unterzeichnete und dadurch die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches mit unterstützte, wurde die Kurwürde hinfällig und die Markgrafschaft wurde von Napoleons Gnaden zum Großherzogtum erhoben.

Territoriale Veränderungen[Bearbeiten]

Als Entschädigung für den Verlust der linksrheinischen Gebiete an Frankreich erhielt Baden rechtsrheinische Teile der Kurpfalz (mit Mannheim und Heidelberg), den rechtsrheinischen Besitz des Fürstbistums Konstanz, des Fürstbistums Basel, des Erzbistums Straßburg und des Bistums Speyer. Außerdem wurden die Reichsstädte der Ortenau (Offenburg, Gengenbach, Zell am Harmersbach) und das Reichstal Harmersbach Baden zugeschlagen, ebenso wie der Linzgau mit Überlingen und Pfullendorf. Ursprünglich kam auch die Reichsstadt Wimpfen hinzu, wurde jedoch sogleich an Hessen-Darmstadt abgetreten. Weiterhin erhielt Baden die Gebiete vieler Abteien und Stifte.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Nachdem bereits durch die Vereinigung der römisch-katholischen Markgrafschaft Baden-Baden mit der lutherischen Markgrafschaft Baden-Durlach zur Markgrafschaft Baden im Jahre 1771 das Prinzip cuius regio eius religio aufgeweicht worden war, erhielt das neue Kurfürstentum durch die Eingliederung der Kurpfalz ein reformiert geprägtes Territorium hinzu. So hatte der Kurfürst drei große christliche Konfessionen in seinem neu zusammengefügten Staatsgebiet.

Literatur[Bearbeiten]

  • Maria Schimke (Hrsg.): Regierungsakten des Kurfürstentums und Großherzogtums Baden 1803-1815. Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten, Bd. 8. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2011, ISBN 978-3-486-58677-0