1895, Baden (Großherzogtum), Friedrich I. Große silberne 5-Mark-Münze. Bearbeitetes F-VF! Prägejahr: 1876 Referenz: KM-268. Nennwert: 5 Mark Münzstätte: Baden (G) Zustand: Bearbeitete/geglättete Oberflächen, reparierter Rand (bei 2 Uhr), sonst F-VF! Material: Silber (.900) Gewicht: 27,36 g Durchmesser: 38 mm Vorderseite: Bärtiger Kopf Friedrichs I. als Großherzog von Baden links. Minze-Initiale (G) unten. Legende: FRIEDRICH GROSHERZOG VON BADEN Rückseite: Krone des Deutschen Reiches über Wappenadler mit Schild auf der Brust, Blick nach links. Legende: DEUTSCHES REICH 1895 * FÜNF MARK * Das Großherzogtum Baden war ein historischer Staat im Südwesten Deutschlands, am rechten Rheinufer. Es bestand zwischen 1806 und 1918. Das Großherzogtum Baden blieb ein souveränes Land, bis es 1871 dem Deutschen Reich beitrat. Nach der Revolution von 1918 wurde Baden als Republik Baden Teil der Weimarer Republik. em>. Großherzog Friedrich I. von Baden (Friedrich Wilhelm Ludwig) (9. September 1826 – 28. September 1907) war der sechste Großherzog von Baden von 1856 bis 1907. Friedrich I. wurde am 9. September 1826 in Karlsruhe geboren. Er war der dritter Sohn von Großherzog Leopold (1790–1852) und seiner Frau, Großherzogin Sophie (1801–1865), die als Prinzessin von Schweden, Tochter von König Gustav IV. Adolf von Schweden, geboren wurde. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1852 und der Thronbesteigung seines Bruders als Großherzog Ludwig II. wurde er Erbe des Großherzogtums. Aufgrund der psychischen Erkrankung seines Bruders war er von 1852 bis 1855 Regent ad interim von Baden und nahm 1856 den Titel eines Großherzogs an. Sein Bruder Ludwig II. starb 1858. Er galt als relativ liberaler Anhänger von a konstitutionelle Monarchie. Während seiner Regierungszeit wurden in Baden die Möglichkeit der standesamtlichen Trauung sowie 1904 Direktwahlen in das Unterhaus des badischen Landtags eingeführt.