50 Centavo Philippinen Silber Douglas MacArthur (1880 - 1964)

1947-S, Philippinen (US-Regierung). Silberne 50-Centavos-Münze.

Prägejahre: 1947

Referenzen: KM-184.

Münzstätte: San Francisco (S)

Stückelung: 50 Centavos (½ Peso)

Material: Silber (.750)

Durchmesser: 27,5 mm

Gewicht: 10 g

Die Philippinen sind ein souveräner Inselstaat in Südostasien im westlichen Pazifik. Es besteht aus etwa 7.641 Inseln.

Die Inseln wurden von Spanien infolge des Sieges der Vereinigten Staaten im Spanisch-Amerikanischen Krieg an die Vereinigten Staaten abgetreten. Gemäß den Bedingungen des Pariser Vertrags von 1898 wurde Spanien eine Entschädigung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar gezahlt. Als immer klarer wurde, dass die Vereinigten Staaten die entstehende Erste Philippinische Republik nicht anerkennen würden, brach der Philippinisch-Amerikanische Krieg aus, die Erste Republik wurde besiegt und der Archipel wurde unter einer Inselregierung verwaltet. Der Krieg führte zum Tod von Zehntausenden Kombattanten sowie einigen Hunderttausend Zivilisten, hauptsächlich durch eine Cholera-Epidemie.

Die Amerikaner unterdrückten dann andere rebellische Unterstaaten: hauptsächlich das schwindende Sultanat Sulu sowie die aufständische Tagalog-Republik, die Kantonsrepublik Negros in den Visayas und die Republik Zamboanga in Mindanao. In dieser Zeit erlebte die philippinische Kultur mit der Ausweitung des philippinischen Kinos und der philippinischen Literatur eine Renaissance. Im Jahr 1935 wurde den Philippinen der Commonwealth-Status mit Manuel Quezon als Präsident verliehen. Er legte eine Landessprache fest und führte das Frauenwahlrecht und die Landreform ein. Die Unabhängigkeitspläne für das nächste Jahrzehnt wurden durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, als das Japanische Reich einmarschierte und die Zweite Philippinische Republik von José P. Laurel als Kollaborationsstaat gegründet wurde.

Während des Krieges wurden viele Gräueltaten und Kriegsverbrechen begangen, darunter der Bataan-Todesmarsch und das Manila-Massaker, das in der Schlacht von Manila seinen Höhepunkt fand. 1944 starb Quezon im Exil in den Vereinigten Staaten und Sergio Osmeña folgte ihm nach. Die alliierten Streitkräfte verfolgten dann eine Strategie des Inselhüpfens in Richtung des philippinischen Archipels und eroberten dabei vom kaiserlichen Japan eroberte Gebiete zurück.

Von Mitte 1942 bis Mitte 1944 wurde der philippinische Guerilla-Widerstand durch U-Boote der US-Marine und einige Fallschirmabwürfe unterstützt und gefördert, so dass die Guerillas die japanische Armee bedrängten und die Kontrolle über den ländlichen Dschungel und die Berggebiete übernehmen konnten etwa die Hälfte des philippinischen Archipels. Obwohl sie den Vereinigten Staaten treu blieben, hofften und glaubten viele Filipinos, dass die Befreiung von den Japanern ihnen Freiheit und ihre bereits versprochene Unabhängigkeit bringen würde.

Schließlich kam es zur größten Seeschlacht der Geschichte, gemessen an der Bruttotonnage, der Schlacht am Golf von Leyte, als die Alliierten mit der Befreiung der Philippinen vom japanischen Reich begannen. Alliierte Truppen besiegten die Japaner im Jahr 1945. Bis zum Ende des Krieges waren schätzungsweise über eine Million Filipinos gestorben.