1 Thaler Augsburg (1276 - 1803) Silber Franz I. Stephan (HRR)(170 ...

1765, Augsburg (Freie Stadt), Francis I. Braod Silbertalermünze.
Prägejahr: 1765 Nennwert: Thaler Stempelschneider: Jonas Peter Thebaud (IT) Referenz: Davenport 1930, Forster 656, KM-184. Münzbeamte: Frings (Münzdirektor), Johann Christian Holeisen (FAH). Münzstätte: Augsburg (als freie Stadt im Heiligen Römischen Reich). Durchmesser: 43 mm Material: Silber Gewicht: 28 g Vorderseite: Bekränzte Büste von Franz I. rechts. Initialen des Stempelschneiders (IT), flankierende Rosette unten. Legende: FRANCISCUS I DG ROM IMP SEM AUG Erläuterung: I. * T.
Rückseite: Wappen von Augsburg (Säule aus Kiefernholz) in barockem Rahmen, flankiert von Gräsern und gekrönt von einer Turmkrone. Legende: AUGUSTA VINDELICOR AD NORM KLOSTER 1765 / X EINE FEINE MARCK Erläuterung: F (A) H
Augsburg ist eine kreisfreie Stadt im Südwesten Bayerns. Die Universitätsstadt ist Sitz des Regierungsbezirks Schwaben sowie des Bezirks Schwaben und des Landkreises Augsburg. Im Jahr 1906 wurde Augsburg zur Großstadt erhoben und ist heute mit mehr als 264.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Bayerns. Nur München und Nürnberg sind größer.
Der Name der Stadt geht auf die römische Siedlung Augusta Vindelicorum zurück. Die Stadt wurde vom römischen Kaiser Augustus 15 v. Chr. als Castra gegründet. Damit ist die Fuggerstadt nach Trier die zweitälteste Stadt Deutschlands.
Im Jahr 1530 wurde das Augsburger Bekenntnis dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches auf dem Reichstag zu Augsburg vorgelegt. Nach dem Augsburger Frieden von 1555, nach dem die Rechte religiöser Minderheiten in den Reichsstädten geschützt werden sollten, stand ein gemischter katholisch-protestantischer Stadtrat einer mehrheitlich protestantischen Bevölkerung vor; siehe Paritätische Reichsstadt (deutsch). Bis zum Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) blieb der Religionsfrieden in der Stadt trotz zunehmender konfessioneller Spannungen weitgehend erhalten. Im Jahr 1629 erließ Ferdinand II. das Restitutionsedikt, das zur Einsetzung einer rein katholischen Stadtregierung führte, die die Rechte der örtlichen Protestanten radikal einschränkte. Dies dauerte bis April 1632, als die schwedische Armee von Gustav Adolf die Stadt ohne Widerstand einnahm. Etwas mehr als zwei Jahre später wurde die schwedische Armee im nahegelegenen Nördlingen besiegt und im Oktober 1634 hatten katholische Truppen Augsburg umzingelt. Die schwedische Garnison weigerte sich, sich zu ergeben, und im Winter 1634/35 kam es zu einer verheerenden Belagerung, bei der Tausende an Hunger und Krankheiten starben.
Diese Schwierigkeiten, zusammen mit der Entdeckung Amerikas und der Route nach Indien über das Kap, trugen dazu bei, den Wohlstand der Stadt zu zerstören.
Franz I. (Franz Stephan; 8. Dezember 1708 – 18. August 1765) war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Großherzog der Toskana, obwohl seine Frau die wahre Macht dieser Positionen effektiv ausübte. Mit seiner Frau Maria Theresia war er Begründer der Habsburg-Lothringer-Dynastie.
Er wurde in Nancy, Lothringen (heute in Frankreich) als ältester überlebender Sohn von Leopold Joseph, Herzog von Lothringen, und seiner Frau Elisabeth Charlotte, Tochter von Philippe I., Herzog von Orléans, und Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz, geboren. Mit den Habsburgern war er durch seine Großmutter Eleonore, Tochter Kaiser Ferdinands III. und Ehefrau seines Großvaters Karl Leopold von Lothringen, verbunden.
Kaiser Karl VI. bevorzugte die Familie, die nicht nur seine Cousins ​​war, sondern dem Haus Österreich auch hervorragende Dienste geleistet hatte. Er hatte geplant, seine Tochter Maria Theresia mit Franziskus' älterem Bruder Clemens zu verheiraten. Nach Clements Tod adoptierte Charles den jüngeren Bruder als seinen zukünftigen Schwiegersohn. Franziskus wuchs in Wien mit Maria Theresia in der Absicht auf, zu heiraten, und es entstand eine echte Zuneigung zwischen ihnen.
Im Alter von 15 Jahren, als er nach Wien gebracht wurde, wurde er im schlesischen Herzogtum Teschen ansässig, das 1722 vom Kaiser mediatisiert und seinem Vater zugesprochen worden war. Er trat 1729 die Nachfolge seines Vaters als Herzog von Lothringen an Am Ende des Polnischen Erbfolgekrieges erklärte sich der Kaiser bereit, den französischen Kandidaten Stanislaus Leszczynski für den Verlust seiner Krone im Jahr 1735 zu entschädigen, und überredete Franz, Lothringen gegen das Großherzogtum Toskana einzutauschen.
Am 12. Februar 1736 heirateten Franziskus und Maria Theresia und gingen für kurze Zeit nach Florenz, wo er nach dem Tod von Gian Gastone de' Medici, dem letzten Mitglied des Herrscherhauses der Medici, die Herrschaft über das Großherzogtum übernahm. Seine Frau sicherte sich im Frieden von Füssen am 13. September 1745 seine Wahl zum Kaiserreich als Nachfolger Karls VII. und ernannte ihn zum Mitregenten ihrer Erbherrschaften.
Franziskus gab sich damit zufrieden, die Machtausübung seiner fähigen Frau zu überlassen. Er verfügte über einen natürlichen gesunden Menschenverstand und einige Geschäftsfähigkeiten und war ein nützlicher Assistent von Maria Theresia bei der mühsamen Aufgabe, die komplizierten österreichischen Herrschaftsgebiete zu regieren, aber seine Aufgaben scheinen hauptsächlich Sekretariatsaufgaben gewesen zu sein. Er interessierte sich auch sehr für die Naturwissenschaften. Er war Mitglied der Freimaurer.
Francis war ein ziemlicher Schürzenjäger und bekannt für seine vielen indiskreten Affären, insbesondere eine mit Prinzessin Auersperg, die dreißig Jahre jünger war als er. Diese besondere Angelegenheit wurde in den Briefen und Tagebüchern von Besuchern des Hofes und seinen Kindern vermerkt.
Er starb plötzlich in seiner Kutsche, als er am 18. August 1765 von der Oper in Innsbruck zurückkehrte. Er ist in Grab Nr. 55 in der Kaisergruft in Wien begraben.
Maria Theresia und Franz I. hatten sechzehn Kinder – ihre jüngste Tochter war die zukünftige Königingemahlin von Frankreich, Marie Antoinette (1755–1793). Er wurde offiziell von seinem ältesten Sohn Joseph II. abgelöst, obwohl die eigentliche Macht bei seiner Frau verblieb. Ein weiterer Sohn war Kaiser Leopold II.

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Augsburg, Stadt. Taler 1765. Forster 656, Davenport 1930. Schöne Patina. Vorzüglich

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DEUTSCHLAND Augsburg, Stadt Taler 1765. Mit Titel Franz I. 27.89 g. Forster 656. Dav. 1930. Fast vorzüglich.

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Augsburg, StadtTaler 1765. Forster 656, Davenport 1930. Sehr schön +

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Altdeutsche Münzen und Medaillen Augsburg, Stadt Taler 1765. Belorbeerte Büste nach rechts, darunter Stempelschneidersignatur / Stadtpyr in gekrönter Kartusche. Forster 656, Davenport 1930. Prachtexemplar. Schöne Patina. Minimal justiert, fast Stempelglanz

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Augsburg, Stadt Taler 1765. Forster 656, Davenport 1930, K.M. 184. Leicht justiert, vorzüglich

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Augsburg, Stadt Taler 1765. Forster 655, Davenport 1930. Sehr schön - vorzüglich

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