1744, Ungarn, Kaiserin Maria Theresia. Silberne 15 Krajczar-Münze. Kermnitz!
Prägejahr: 1744 (KB) Nennwert: 15 Kreuzer Referenz: Huszar 1711, Unger II:1245, KM-335. R! Durchmesser: 27,9 mm. Material: Silber. Gewicht: 6,32 g
Vorderseite: Diadembüste der jungen Maria Theresia rechts. Legende: M : THERES : D : G : REG : HU : BO : A : A :
Rückseite: Halblange Büste der bekrönten Jungfrau Maria mit Zepter in der linken Hand und Jesuskind mit Reichsapfel in der rechten Hand. Legende: HUNGA: 1744 PATRONA. REG / KB (in Feldern) Exergue: XV
Maria Theresia (deutsch: Maria Theresia, siehe auch Namen in anderen Sprachen; 13. Mai 1717 – 29. November 1780) war die Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn, Kroatien und Böhmen und angeheiratete Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches.
Maria Theresia half bei der Einleitung von Finanz- und Bildungsreformen, förderte den Handel und die Entwicklung der Landwirtschaft und organisierte die Armee neu, was die Ressourcen Österreichs stärkte. Der anhaltende Konflikt mit dem Königreich Preußen führte zum Siebenjährigen Krieg und später zum Bayerischen Erbfolgekrieg. Sie wurde Kaiserinwitwe nach dem Tod ihres Mannes Franz I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und der Thronbesteigung ihres Sohnes Joseph im Jahr 1765.
Maria Theresia kritisierte viele von Josephs Handlungen, stimmte jedoch der Ersten Teilung Polens (1772) zu. Als Schlüsselfigur der Machtpolitik im Europa des 18. Jahrhunderts brachte Maria Theresia die Einheit der Habsburgermonarchie und galt als eine ihrer fähigsten Herrscherinnen. Zu ihren 16 Kindern gehörten auch Marie Antoinette, Königingemahlin von Frankreich, und Leopold II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.