1689, Salzburg, Maximilian Gandolf. Silberne 15-Kreuzer-Münze.
Prägejahr: 1689 Prägeort: Salzburg Referenz: KM-230. Nennwert: 15 (XV) Kreuzer. Herrscher (Fürst-Erzbischof): Maximilian Gandolf. Durchmesser: 28 mm. Gewicht: 5,78 g. Material: Silber
Vorderseite: Hut des päpstlichen Legaten mit zwölf Quasten über dem Kreuz, doppeltes Wappen in Blattwerk darunter. Äußere Legende: MAX : GAND : D : G : AR : EPS : SAL : SE : AP : L : Rückseite: Der heilige Rupert sitzt ihm gegenüber, hält Krummstab und Salzfass, Wert (XV = 15 Kreuzer) unter der Teilungslegende. Lateinische Legende: S : RVDBERTVS (.XV.) EPS . SALISB: 1689
Das Erzbistum Salzburg war ein Kirchenstaat des Heiligen Römischen Reiches, der ungefähr aus dem heutigen Bundesland Salzburg (der antiken römischen Stadt Iuvavum) in Österreich bestand.
Seit 1648 trägt der Salzburger Erzbischof auch den Titel Primas Germaniae („Erster [Bischof] von Germanien“). Die Befugnisse dieses Titels – inzwischen außergerichtlich – beschränken sich auf die Tätigkeit als erster Korrespondent des Papstes im deutschsprachigen Raum, umfassten früher jedoch auch das Recht, die Kurfürsten einzuberufen. Der Erzbischof trägt auch den Titel legatus natus („ständiger Legat“) des Papstes, der dem Erzbischof, obwohl er kein Kardinal ist, das Privileg einräumt, auch in Rom das scharlachrote Gewand eines Kardinals zu tragen.
Im Heiligen Römischen Reich diente der Taler als Maßstab, anhand dessen die Währungen der verschiedenen Staaten bewertet werden konnten.