20 Real Kingdom of Spain (1808 - 1813) Silber Joseph Bonaparte

1809, Königreich Spanien, Joseph-Napoleon Bonaparte (José I.). Silberne 20-Real-Münze. Spärlich! Prägejahr: 1809 Zustand: VF/VF+ Nennwert: 20 Reales Münzort: Madrid (gekröntes M) Referenz: Davenport 308, CC. 17392, KM-551.2. R! Gewicht: 26,51 g Durchmesser: 40 mm Material: Silber Vorderseite: Nackter Kopf von Joseph-Napoleon Bonaparte (er war der Bruder von Napoleon I., in Spanien als José I bekannt). Legende. IOSEPH. Nickerchen. DEI . GRATIA. 1809 . Rückseite: Gekröntes Wappen, geteilter Wert (20-R). Legende: HISPNIARUM ET IND . REX. (gekröntes M) . A . ICH . Joseph-Napoleon Bonaparte (7. Januar 1768 – 28. Juli 1844) war der ältere Bruder von Napoleon Bonaparte, der ihn zum König von Neapel und Sizilien (1806–1808) und später zum König von Spanien (1808–1813, als José I.) machte. Nach dem Sturz Napoleons ernannte sich Joseph zum Comte de Survilliers. Joseph wurde 1768 als Sohn von Carlo Buonaparte und Maria Letizia Ramolino in Corte, der Hauptstadt der Korsischen Republik, als Giuseppe Buonaparte geboren. Im Jahr seiner Geburt wurde Korsika von Frankreich überfallen und im folgenden Jahr erobert. Sein Vater war ursprünglich ein Anhänger des korsischen Patriotenführers Pasquale Paoli, wurde aber später ein Unterstützer der französischen Herrschaft. Als Anwalt, Politiker und Diplomat diente Joseph in den Cinq-Cents und war der französische Botschafter in Rom. Er heiratete Marie Julie Clary (26. Dezember 1771, Marseille, Frankreich – 7. April 1845, Florenz, Italien) am 1. August 1794 in Cuges-les-Pins, Frankreich. Sie hatten drei Töchter:

Julie Joséphine Bonaparte (1796–1796).

Zénaïde Laetitia Julie Bonaparte (8. Juli 1801 – 1854); heiratete 1822 Charles Lucien Bonaparte.

Charlotte Napoléone Bonaparte (31. Oktober 1802 – 2. März 1839); heiratete 1826 Napoleon Louis Bonaparte.

Er beanspruchte die beiden überlebenden Töchter als seine Erben. Er zeugte außerdem zwei Kinder mit Maria Giulia, der Gräfin von Atri:

Giulio (1806–)

Teresa (1808–).

Joseph hatte zwei amerikanische Töchter, die von seiner Geliebten Annette Savage („Madame de la Folie“) in Point Breeze, seinem Anwesen in New Jersey, geboren wurden:

Pauline Anne; Starb jung.

Catherine Charlotte (1822–1890); heiratete Col. Zebulon Howell Benton aus Jefferson County, New York, und hatte ein Problem.

Im Jahr 1795 war Joseph Mitglied des Council of Ancients, wo er seine Position nutzte, um seinem Bruder beim Sturz des Direktoriums zu helfen. Das Château de Villandry war von der französischen Revolutionsregierung beschlagnahmt worden; und Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb Josephs Bruder, Kaiser Napoleon, das Schloss für ihn. Im Jahr 1806 erhielt Joseph das militärische Kommando über Neapel und wurde kurz darauf von Napoleon zum König ernannt, um zwei Jahre später durch den Ehemann seiner Schwester, Joachim Murat, ersetzt zu werden. Joseph wurde dann im August 1808, kurz nach der französischen Invasion, zum König von Spanien ernannt. Etwas widerstrebend verließ Joseph Neapel und kam gerade rechtzeitig zum Beginn des spanischen Aufstands gegen die französische Herrschaft und zum Beginn des Halbinselkrieges in Spanien an. Nach einer Reihe früher Niederlagen der Franzosen gegen die Überreste der regulären spanischen Armeen (verstärkt durch Milizen und Guerillas) zog sich Joseph vorübergehend mit einem Großteil der französischen Armee nach Nordspanien zurück. Joseph fühlte sich in einer schändlichen Lage und schlug daraufhin vor, selbst vom spanischen Thron abzudanken, in der Hoffnung, dass Napoleon seine Rückkehr auf den neapolitanischen Thron, den er zuvor innehatte, genehmigen würde. Napoleon wies Josephs Bedenken sofort zurück; und um die rohen und schlecht ausgebildeten Truppen, die er ursprünglich Spanien zugeteilt hatte, zu unterstützen, sandte der Kaiser schwere französische Verstärkungen, um Joseph dabei zu helfen, seine Position als König von Spanien zu behaupten. Trotz der leichten Rückeroberung Madrids und der nominellen Kontrolle von Josephs Regierung über viele Städte und Provinzen war Josephs Herrschaft über Spanien bestenfalls schwach und wurde ständig von pro-bourbonischen Guerillas bekämpft. Joseph und seine Anhänger erlangten nie die vollständige Kontrolle über das Land. Die spanischen Anhänger von König Joseph wurden Josefinos oder Afrancesados ​​(französisch) genannt. Während seiner Herrschaft beendete er die spanische Inquisition, auch weil Napoleon zu dieser Zeit mit Papst Pius VII. uneins war. Trotz dieser Bemühungen, Popularität zu gewinnen, garantierten Josephs Herkunft und Unterstützung im Ausland sowie seine Mitgliedschaft in einer Freimaurerloge praktisch, dass er von der Masse des spanischen Volkes niemals als legitim akzeptiert werden würde. Während Josephs Herrschaft über Spanien erklärte Venezuela (1810) als erstes Land seine Unabhängigkeit von Spanien. Der König hatte praktisch keinen Einfluss auf den Verlauf des andauernden Halbinselkrieges: Josephs nomineller Befehl über die französischen Streitkräfte in Spanien war größtenteils illusorisch, da die französischen Kommandeure, die König Joseph theoretisch unterstellt waren, darauf bestanden, mit Napoleon Rücksprache zu halten, bevor sie Josephs Anweisungen ausführten. König Joseph dankte ab und kehrte nach der Niederlage der wichtigsten französischen Streitkräfte gegen die Briten in der Schlacht von Vitoria im Jahr 1813 nach Frankreich zurück. Nach dem Tod von Napoleons eigenem Sohn Napoleon II. im Jahr 1832 wurde er von den Bonapartisten jedoch als rechtmäßiger Kaiser der Franzosen angesehen er tat wenig, um seinen Anspruch durchzusetzen. Joseph lebte in der Zeit von 1817 bis 1832 hauptsächlich in den Vereinigten Staaten (wo er die Juwelen der spanischen Krone verkaufte, die er bei seiner Abreise aus Spanien gestohlen hatte), zunächst in New York City und Philadelphia, wo sein Haus zum Aktivitätszentrum der Franzosen wurde Expatriates, zog aber später auf ein Anwesen namens Point Breeze in Bordentown, New Jersey, das früher Stephen Sayre gehörte. Josephs Haus lag in der Nähe des Zusammenflusses von Crosswicks Creek und Delaware River. Er erweiterte Sayres Haus erheblich und schuf weitläufige Gärten im malerischen Stil. Als sein erstes Haus im Januar 1820 durch einen Brand zerstört wurde, baute er seine Stallungen in ein zweites großes Haus um. In Point Breeze empfing Joseph viele der führenden Intellektuellen und Politiker seiner Zeit. Außerdem soll er bei der Jagd dort dem Jersey Devil begegnet sein. Angeblich boten ihm einige mexikanische Revolutionäre 1820 an, ihn zum Kaiser von Mexiko zu krönen, doch er lehnte ab. Joseph Bonaparte kehrte nach Europa zurück, wo er in Florenz, Italien, starb und im Gebäudekomplex Les Invalides in Paris beigesetzt wurde. Nur 1$ Versand für jeden weiteren gekauften Artikel!