1914, Königreich Sachsen, Friedrich August III. Große silberne 5-Mark-Münze. Prägejahr: 1914 Referenz: KM-1266. Nennwert: 5 Mark Material: Silber (.900) Gewicht: 27,73 g Durchmesser: 38 mm Vorderseite: Kopf von Friedrich August III. als König von Sachsen rechts. Legende: FRIEDRICH AUGUST KÖNIG V. SACHSEN / E Rückseite: Krone des Deutschen Reiches über Wappenadler Deutschlands mit preußischem Schild auf der Brust und Sternorden. Legende: DEUTSCHES REICH 1914 * FÜNF MARK * Friedrich August III.; (25. Mai 1865 in Dresden – 18. Februar 1932 in Sibyllenort) war der letzte König von Sachsen (1904–1918) und Mitglied des Hauses Wettin. Friedrich August wurde in Dresden als Sohn von König Georg von Sachsen (1832–1904) und seiner Frau Maria Anna, Infantin von Portugal (1843–1884), geboren. Er war ein älterer Bruder der Prinzessin Maria Josepha von Sachsen. Zu seinen Cousins mütterlicherseits ersten Grades gehörten (unter anderem) Carlos I. von Portugal, Infante Afonso, Herzog von Porto, Prinz Wilhelm von Hohenzollern-Sigmaringen und Ferdinand I. von Rumänien. Friedrich August diente in der Königlich-Sächsischen Armee, bevor er König wurde, und wurde später zum Generalfeldmarschall befördert. Er dankte am 13. November 1918 nach der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg als König ab. Er starb in Sibyllenort (heute Szczodre) in Niederschlesien und wurde in Dresden begraben. Obwohl er erst zwölf Jahre alt war, trat Friedrich August 1877 als Leutnant in die Königlich-Sächsische Armee ein. Aufgrund seines königlichen Status stieg er schnell in den Rängen auf. Er diente zunächst beim Königlich-Sächsischen 1. (Leib-)Grenadier-Regiment Nr. 100. Er wurde 1883 zum Oberleutnant, 1887 zum Hauptmann, 1889 zum Major und 1891 zum Oberstleutnant befördert. 1891 war er Kommandeur des 1. Bataillons des Schützen-Regiments Nr. 100. 108. Am 22. September 1892 wurde er zum Oberst befördert und übernahm das Kommando über das Schützen-Regiment Nr. 108 am selben Tag. Am 20. September 1894 wurde der 29-jährige Prinz zum Generalmajor befördert und erhielt das Kommando über die 1. Königlich-Sächsische Infanterie-Brigade Nr. 45 (Sächsische höhere Einheiten trugen normalerweise zwei Nummern: eine ihre Nummer der sächsischen Armee und die andere ihre Nummer in der Schlachtordnung der preußischen Armee). Am 22. Mai 1898 wurde er zum Generalleutnant befördert und erhielt das Kommando über die 1. Königlich-Sächsische Infanterie-Division Nr. 23. Er befehligte diese Division bis zum 26. August 1902, als er das Kommando über das XII. (1. Königlich-Sächsische) Korps übernahm. Einen Monat später, am 24. September, wurde er zum General der Infanterie befördert. Er behielt das Kommando über das Korps bis Oktober 1904, als er König wurde. Mit seiner Thronbesteigung endete seine formelle Militärlaufbahn, doch er wurde anschließend zum Generaloberst und dann zum Generalfeldmarschall befördert (am 9. September 1912).