40 Lira Herzogtum Parma (1545 - 1859) / Italien Gold Marie-Louise ...

Parma, Marie Louise von Österreich. Wunderschöne 40-Lire-Goldmünze.
Sie war auch französische Kaiserin und 2. Frau von Napoleon.
Münzjahr: 1815
Nennwert: 40 Lire
Münzstätte: Mailand (Italien)
Referenz: KM-32, Friedberg 933.
Material: Gold (.900)
Gewicht: 12,83 g
Durchmesser: 26 mm
Vorderseite: Diadembüste von Marie Louise von Österreich als Herzogin von Parma, Piacenza und Guastalla links.
Legende: MARIA LUIGIA PRINC. IMP. ARCID. D' AUSTRIA (Privatzeichen) 1815 (Privatzeichen)
Rückseite: Kronenwappen des Herzogtums Parma, innerhalb des Ordenskragens.
Legende: PER LA GR . DI DIO DUCH. DI PARMA PIAC. E GUAST. (40. LIRE)
Das Herzogtum Parma entstand 1545 aus dem Teil des Herzogtums Mailand südlich des Po als Lehen für den unehelichen Sohn von Papst Paul III., Pier Luigi Farnese, mit Schwerpunkt auf der Stadt Parma. Im Jahr 1556 erhielt der zweite Herzog, Ottavio Farnese, die Stadt Piacenza und wurde somit auch Herzog von Piacenza, weshalb der Staat fortan als Herzogtümer Parma und Piacenza bekannt war. 1808 wurden die Herzogtümer durch Napoleon Bonaparte an Frankreich angeschlossen. Im Jahr 1814 wurden sie unter seiner habsburgischen Frau Marie Louise wiederhergestellt, die sie ein Leben lang regieren sollte. Nach dem Tod von Marie Louise im Jahr 1847 wurde das Herzogtum an die Bourbon-Parma-Linie zurückgegeben, die das kleine Herzogtum Lucca regiert hatte. Die Herzogtümer Parma und Piacenza schlossen sich im Dezember 1859 mit dem Großherzogtum Toskana und dem Herzogtum Modena zu den Vereinigten Provinzen Mittelitaliens zusammen und wurden im März 1860 dem Königreich Sardinien angegliedert. Das Haus Bourbon hat weiterhin Anspruch darauf bis heute den Titel eines Herzogs von Parma. Carlos-Hugo (Carlist-Anwärter auf den spanischen Thron in den 1970er Jahren) trägt den Titel seit 1977.
Marie Louise von Österreich (deutsch: Marie Louise von Österreich 12. Dezember 1791 – 17. Dezember 1847), geborene Erzherzogin Marie Louise von Österreich (deutsch: Erzherzogin Marie Louise von Österreich), wurde nach der Heirat Kaiserin der Franzosen (französisch: impératrice Marie Louise des Français) und wurde 1817 Herzogin von Parma, Piacenza und Guastalla (italienisch: Maria Luisa, Duchessa di Parma, Piacenza e Guastalla).
Sie war die zweite Frau von Napoléon Bonaparte und damit Kaiserin der Franzosen. Sie war auch eine Doppelgroßnichte von Marie Antoinette. Sie war die Mutter von Napoleon II., König von Rom.
Marie Louise (die den lateinischen Taufnamen Maria Ludovica Leopoldina Francisca Theresa Josepha Lucia erhielt) wurde in Wien als Tochter von Franz II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (Franz I. von Österreich) und seiner zweiten Frau, Maria Theresia von den beiden, geboren Sizilien. Marie Louise war auch eine Doppel-Urenkelin von Maria Theresia von Österreich, also eine Doppel-Großnichte von Marie Antoinette, da sie eine Enkelin väterlicherseits von Leopold II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (Maria Theresias Sohn, Marie Antoinettes Bruder) und eine Enkelin mütterlicherseits von Kaiser Leopold II. war Marie Caroline von Österreich, Königin von Neapel und Sizilien (Maria Theresias Tochter, Marie Antoinettes Schwester).
Um sie heiratsfähiger zu machen, ließen ihre Eltern sie in vielen Sprachen unterrichten. Zusätzlich zu ihrer Muttersprache Deutsch sprach sie fließend Englisch, Französisch, Italienisch, Latein und Spanisch.
Am 11. März 1810 heiratete die 18-jährige Erzherzogin stellvertretend den französischen Kaiser Napoléon I. Die anschließende Zeremonie fand am 1. April 1810 in der Kapelle des Louvre statt. Der Vater der Braut wollte mit der Heirat die Verbindungen zwischen dem Kaiserreich Österreich stärken und das Erste Französische Kaiserreich. Napoleon suchte die Bestätigung und Legitimierung seines Reiches durch die Heirat mit einem Mitglied des Hauses Habsburg, einer der ältesten Herrscherfamilien Europas. Er hoffte auch, seine Position durch die Zeugung eines legitimen Erben zu festigen. Napoleon hatte zuvor versucht, Großherzogin Anna aus dem Hause Romanow, die jüngere Schwester des Zaren Alexander I. von Russland, zu heiraten, doch sein Vorschlag wurde abgelehnt.
Als Marie Louise nach Frankreich zog, brachte sie zahlreiche österreichische Rezepte mit. Sie entwickelte ein Rezept für mit Roquefort gefülltes gehacktes Rindfleisch, das später in Restaurants große Popularität erlangte.
Am 20. März 1811 gebar Marie Louise (wie sie in Frankreich genannt wurde) einen Sohn, Napoléon François Joseph Charles Bonaparte, der zum König von Rom und späteren Herzog von Reichstadt ernannt wurde. Marie Louise fungierte von April bis Dezember 1812 während des Russlandfeldzugs als Regentin von Frankreich und erneut von April 1813 bis Januar 1814 während der Abwesenheit ihres Mannes im Deutschlandfeldzug. Nachdem Napoléon im April 1814 gezwungen war, auf seinen Thron zu verzichten, wurde er auf die Insel Elba verbannt. Marie Louise kehrte nach Österreich zurück, um ihren Mann nie wieder zu sehen.
Napoleon behauptete einmal, er ziehe Marie Louise seiner ersten Frau Joséphine de Beauharnais vor; Während er Joséphine geliebt habe, behauptete er, habe er sie nicht respektiert, während es bei Marie Louise „Nie eine Lüge, nie eine Schuld“ gab – vermutlich eine Anspielung auf Josephines angebliche außereheliche Affären und ihren Ruf als Verschwenderin.
Nach Napoleons Abdankung im April 1814 flohen Marie Louise und ihr Sohn aus Paris nach Blois und dann nach Wien. Der Vertrag von Fontainebleau vom 11. April 1814 erlaubte ihr, ihren kaiserlichen Rang und Stil zu behalten (Ihre kaiserliche Majestät die Kaiserin Marie Louise) und machte sie zur Herrscherin der Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla mit ihrem Sohn als Erben. Im Jahr 1815 änderte der Wiener Kongress diese Vereinbarung jedoch und ernannte sie nur auf Lebenszeit zur Herzogin von Parma, wobei die Einzelheiten darüber, wer nach ihrem Tod Herzog von Parma werden würde, nicht bekannt gegeben wurden. Im Jahr 1817 wurde ein Vertrag unterzeichnet, der die Herzogtümer einem Mitglied des Hauses Bourbon überließ. Im Jahr 1844 wurde beschlossen, dass das Herzogtum Guastalla vom Herzog von Modena geerbt werden sollte.
Im Jahr 1821, vier Monate nach Napoleons Tod, heiratete Marie Louise organisatorisch ihren Geliebten, Graf Adam Albert von Neipperg (1775–1829).

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ITALIEN Parma Maria Luigia d'Austria, 1815-1847. 40 Lire 1815. 12.89 g. Pag. 1. Schl. 431. Fr. 933. Fast vorzüg­lich-vorzüglich.

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ITALIEN Parma Maria Luigia d'Austria, 1815-1847. 40 Lire 1815, Milano. 12,77 g. Pag. 1. Schl. 431. Fr. 933. Fast sehr schön.

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PARMA - MARIA LUIGIA (1814-1847) 40 Lire 1821 (Milano) Pag. 2 MIR 1091/2 Au Molto rara • Fondi speculari SPL

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PARMA - MARIA LUIGIA (1814-1847) 40 Lire 1815 (Milano) Pag. 1 MIR 1091/1 Au BB÷SPL

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1815,ITALY. Parma. 40 Lire, 1815. NGC AU-53.Fr-933; C-32; Gig-1; Mont-111.PCGS#: 335477

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1815,ITALY. Parma. 40 Lire, 1815. NGC AU-55.Fr-933; C-32; Gig-1; Mont-111. Attractive luster.PCGS#: 335477

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