1859, Frankfurt (Freie Stadt). Silberne „Schiller Centennial“-Taler-Münze.
Prägejahr: 1859 Auflage: 25.000 Stück. Nennwert: Thaler Referenzen: KM-359 Gewicht: 18,43 g Durchmesser: 33 mm Material: Silber
Vorderseite: Heraldischer gekrönter Frankfurter Adler (Stadtwappen) mit ausgebreiteten Flügeln nach links. Legende: FREIE STADT FRANKFURT
Rückseite: Schiller-Legende. Legende: EIN GEDENKTHALER **** ZU SCHILLERS HUNDERTJÄHRIGER GEUBURTSFEIER **** AM 10. NOV. 1859 Übersetzt: „Ein Gedenktaler für Schillers 100. Geburtstag am 10. November 1859.“ Kantenlegende: STARK § * § IM § * § RECHT § * §
Als Dankeschön erhalten Sie eine wunderschöne große silberne Doppelguldenmünze, herausgegeben zum 100. Geburtstag des deutschen Schriftstellers, der 1749 in Frankfurt geboren wurde. Eine schöne Gedenkausgabe und eines von nur 25.000 geprägten Exemplaren!
Nach der unglücklichen Revolution von 1848 war Frankfurt Sitz des ersten demokratisch gewählten deutschen Parlaments, des Frankfurter Parlaments, das in der Frankfurter Paulskirche tagte und am 18. Mai 1848 eröffnet wurde. Die Institution scheiterte 1849 als der preußische König erklärte, er werde „keine Krone aus der Gosse“ annehmen. Im Jahr ihres Bestehens erarbeitete die Versammlung eine gemeinsame Verfassung für ein geeintes Deutschland mit dem preußischen König als Monarchen.
Frankfurt verlor seine Unabhängigkeit nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg, als Preußen 1866 mehrere kleinere Staaten annektierte, darunter die Freie Stadt Frankfurt. Die preußische Verwaltung gliederte Frankfurt in ihre Provinz Hessen-Nassau ein. Die ehemals selbstständigen Städte Bornheim und Bockenheim wurden 1890 eingemeindet.
Johann Christoph Friedrich von Schiller (10. November 1759 – 9. Mai 1805) war ein deutscher Dichter, Philosoph, Historiker und Dramatiker. In den letzten siebzehn Jahren seines Lebens (1788–1805) schloss Schiller eine produktive, wenn auch komplizierte Freundschaft mit dem bereits berühmten und einflussreichen Johann Wolfgang von Goethe. Sie diskutierten häufig über ästhetische Fragen und Schiller ermutigte Goethe, Werke, die er als Skizzen hinterlassen hatte, fertigzustellen. Diese Beziehung und diese Diskussionen führten zu einer Zeit, die heute als Weimarer Klassik bezeichnet wird. Sie arbeiteten auch gemeinsam an „Die Xenien“, einer Sammlung kurzer satirischer Gedichte, in denen sowohl Schiller als auch Goethe Gegner ihrer philosophischen Vision herausfordern.
Ludwig van Beethoven sagte, dass es schwieriger sei, ein großes Gedicht zu vertonen als ein bloß gutes, weil der Komponist höher stehen müsse als der Dichter. In diesem Zusammenhang sagte er, dass Schillers Gedichte schwieriger zu vertonen seien als die Goethes.